Inspiration für Kulturwandler und Zukunftsdenker

Zwei erfolgreiche Konzepttage mit der Caritas Westeifel im Rahmen von „Pflege Ganz Aktiv“                                                                                     Gemeinsam anpacken, gemeinsam gestalten                      – unter diesem Motto fanden zwei Konzepttage mit der Caritas Westeifel statt. Eingebettet in das Projekt                       „Pflege Ganz Aktiv“                      haben Leitungskräfte und Mitarbeitende an zwei intensiven Tagen die Grundlagen für eine neue, selbstorganisierte Arbeitsweise erarbeitet.                                                                                                                                Ein eigenständiger Entwicklungsprozess                                          Der Caritas Westeifel war dabei besonders wichtig: Der Prozess soll nicht als ein bloßer Verweis auf das Buurtzorg-Modell verstanden werden. Vielmehr handelt es sich um einen eigenständig initiierten und begleiteten Entwicklungsprozess, der gemeinsam mit den Teams und Leitungskräften erarbeitet wurde. Zwar dienen die Prinzipien von Buurtzorg als Inspiration, doch die Ansätze sind gezielt auf die spezifischen Rahmenbedingungen vor Ort abgestimmt.                               Damit ist ein erster Schritt in einen längerfristigen Entwicklungsweg getan.                                                                                                                                Zwei große Veränderungen im Mittelpunkt                                                                                     1.                       Neue Form der Pflegezeiten                              Statt fester Module wird künftig ein flexibles Pflegezeitmodell eingeführt. Damit können Leistungen individueller, bedarfsgerechter und näher an den Wünschen der Menschen geplant werden.                    2.                       Selbstorganisierte Arbeitsweise                                         Mitarbeitende übernehmen mehr Verantwortung in ihren Teams, treffen Entscheidungen gemeinsam und können Abläufe selbst gestalten.                               Das sorgt für mehr Motivation, höhere Zufriedenheit und eine bessere Versorgung der Klient*innen.                                                                                                                                                       Ein starker Start                                                                                                Die Konzepttage haben gezeigt, wie viel Potenzial und Gestaltungswille in den Teams steckt.                               Es war spürbar:                       Leitungen und Mitarbeitende wollen diesen Weg gemeinsam gehen.                      Mit den erarbeiteten Rahmenbedingungen haben wir die Basis gelegt – jetzt geht es an die Umsetzung im Alltag.                               Wir freuen uns darauf, die                       Caritas Westeifel                      auf diesem spannenden Weg weiter zu begleiten und gemeinsam Erfahrungen zu sammeln,                               wie Selbstorganisation in der Pflege Schritt für Schritt wachsen kann.
 

Pflege Ganz Aktiv – wir begleiten Veränderung                                                              Das Projekt                     „Pflege Ganz Aktiv“                    wird von Pflege- und Krankenkassen forciert, um zu untersuchen, wie Rahmenbedingungen verändert werden müssen, damit Pflege für Mitarbeitende und Patient:innen nachhaltig verbessert werden kann.                                                              Wir begleiten inzwischen sechs Sozialstationen in diesem Prozess – seit über zwei Jahren. Dabei haben wir festgestellt:                       Jede Organisation braucht ihre                                  eigene Lösung.                      Trotzdem begegnen uns in fast allen Pflegeeinrichtungen und ambulanten Diensten dieselben Herausforderungen:                    •                       Fluktuation                    raubt Teams ihre Stabilität.                    •                       Hohe Krankheitsstände                    lassen Kolleg:innen erschöpft zurück.                    •                       Führungskräfte                    stehen zwischen Erwartungen, Druck und Verantwortung.                              Doch hinter all diesen Zahlen stehen Menschen – Pflegekräfte, die Anerkennung, Orientierung und echte Unterstützung brauchen. Und Kund:innen, die sich vor allem eines wünschen:                     Verlässlichkeit und Kontinuität in ihrer Betreuung.                                         Menschen bleiben                    , wenn sie gesehen werden. Das gilt für Mitarbeitende ebenso wie für die Menschen, die auf ihre Unterstützung angewiesen sind.                                         Unsere Begleitung im Projekt                              Mit unserer Erfahrung aus dem Pilotprojekt „Pflege Ganz Aktiv“ haben wir Werkzeuge entwickelt, die funktionieren – nicht nur in der Theorie, sondern mitten im Alltag:                    •                       Praxisnah erprobt:                    Methoden, die Teams sofort anwenden können.                    •                       Individuell angepasst:                    Jede Organisation ist anders – und braucht Lösungen, die zu ihr passen.                    •                       Mit Blick fürs Wesentliche:                    Wir fragen nicht nur „Was fehlt?“, sondern auch „Was stärkt euch wirklich?“.                                         Fazit                              Die Pflege braucht keine perfekten Rezepte – sondern praxiserprobte Wege, die Teams entlasten, Menschen stärken und wieder Freude an der Arbeit ermöglichen.                                         evitare Akademie – weil Menschen bleiben, wenn sie gesehen werden.
 

Die zweite Staffel unseres evitare Gesundheitsprogramms in Waldbröl war wieder ein voller Erfolg!                     Ziel der Fortbildung war es, Mitarbeitende der stationären Pflege in ihrer psychischen Widerstandskraft zu stärken – besonders angesichts der Mehrfachbelastungen durch Familie, Beruf und ggf. eigene pflegebedürftige Angehörige.                                                      Inhalte der Fortbildung                                  Das Seminar bot praxisnahe Impulse, um den Alltag mit mehr Klarheit und innerer Stärke zu meistern:                                      • Individuelle Stressoren identifizieren – z. B. Rollenkonflikte zwischen Beruf und Familie                                      • Die Bedeutung von Resilienz verstehen – und wie sie uns im Alltag unterstützt                                      • Resilienz entwickeln – Optimismus, Akzeptanz und die eigenen Stärken nutzen                                      • Praxistransfer für die eigene Rolle – Pflegekraft, Familienmitglied, pflegende/r Angehörige/r                                      • Erarbeitung persönlicher Lösungsmöglichkeiten – um Belastungssituationen konstruktiv zu begegnen                                                                    Ein besonderer Schwerpunkt lag auf dem Praxistransfer: Die Teilnehmenden erarbeiteten konkrete Strategien, die sie direkt in ihrem Alltag umsetzen können.                                  Vertiefung durch Einzelcoachings                                  Auch in dieser Staffel boten die zwei begleitenden Einzelcoachings wertvolle Möglichkeiten zur individuellen Vertiefung. Die Teilnehmenden konnten hier ihre persönlichen Themen besprechen, passende Lösungsmöglichkeiten entwickeln und die erlernten Methoden gezielt auf ihre eigene Situation übertragen..                                  Das Feedback war durchweg positiv – besonders die Einzelcoachings wurden als äußerst hilfreich empfunden. Sie boten Raum für offene Gespräche und persönliche Entwicklungsschritte.                                                                                 Fazit                                              Die zweite Staffel hat gezeigt: Psychische Gesundheit und Resilienz sind trainierbar – und wirken entlastend. Wir freuen uns, dass unser Programm den Mitarbeitenden dabei hilft, ihre eigene Balance zu stärken und den vielfältigen Anforderungen des Pflegealltags mit mehr Gelassenheit zu begegnen.
 

Manchmal wird das Leben zu schwer, um alles allein zu tragen. Sorgen, Konflikte, Druck im Alltag oder seelische Belastungen können uns das Gefühl geben, unverstanden, überfordert oder kraftlos zu sein.                     Genau hier sind wir für Sie da.                                                              Im evitare GesprächsRaum finden Sie einen geschützten Platz, an dem Ihre Gedanken und Gefühle Raum haben – ohne Urteil, ohne Bewertung. Nur mit Zuhören, Verständnis und ehrlicher Begleitung.                                                                          Was wir für Sie tun                                          Wir nehmen uns Zeit für Sie, wenn:                               - die Sorgen zu groß werden, um sie allein zu tragen                               - Sie sich erschöpft, überfordert oder unverstanden fühlen                               - Konflikte oder Krisen Ihre Lebensfreude rauben                               - Sie einfach jemanden brauchen, der zuhört und versteht                                                                          Unsere Begleitung ist:                                          ✔ vertraulich                               ✔ anonym                               ✔ lösungsorientiert                                                                          Ihr Gewinn mit evitare                                          👉Entlastung im Alltag – Sie müssen nicht alles alleine schaffen                               👉Verständnis und neue Perspektiven – gemeinsam finden wir Wege aus der Belastung                               👉Vertrauliche Gespräche – ehrlich, sicher, ohne Druck                               👉Stärkung Ihrer inneren Kraft – Schritt für Schritt zurück zu Ruhe und Lebensfreude                                                                          So einfach geht es                                          1. Sie nehmen direkt Kontakt mit uns auf (Telefon oder E-Mail).                               2. Wir vereinbaren zeitnah einen Termin – flexibel, unkompliziert, anonym.                               3. Sie sprechen in geschützter Atmosphäre über das, was Sie belastet.                               4. Gemeinsam entwickeln wir erste Schritte, die Ihnen sofort Erleichterung geben.                                                                          Warum es wirkt                                          Viele Menschen fühlen sich in schwierigen Zeiten allein gelassen. Das kann zu innerer Leere, Schlaflosigkeit, Erschöpfung oder sogar Krankheit führen.                               Wir fangen Sie dort auf, wo es gerade zu schwer wird – und begleiten Sie, bis es leichter wird.                               Wir wiesen, wie schwer es ist, vor einem Berg voller Probleme zu stehen und keine Lösung zu sehen. Schritt für Schritt finden wir gemeinsam neue Kraft, Zuversicht und Leichtigkeit.                                                                                                                                       ✨ evitare – weil seelische  und psychische  Gesundheit Ihr Leben leichter macht.                                                                                     📞 Rufen Sie uns an 02632 9695630 – Ihr GesprächsRaum wartet.
 

evitare GesprächsRaum – Ihre externe, anonyme Mitarbeiterberatung                                                                                     Gesunde, motivierte und emotional verbundene Mitarbeitende sind das Fundament eines erfolgreichen Unternehmens. Doch psychische Belastungen, private Sorgen oder Konflikte im Arbeitsalltag machen auch vor den besten Teams nicht halt.                                                              Mit dem evitare GesprächsRaum  bieten Sie Ihren Beschäftigten einen professionellen und vollständig anonymen Beratungsservice– finanziert vom Unternehmen, aber ohne Einblick in persönliche Inhalte.                                                                                       Was ist die externe Mitarbeiterberatung?                                                      Die externe Mitarbeiterberatung ist ein wirksames Unterstützungsangebot für Mitarbeitende und Führungskräfte – vertraulich, freiwillig, anonym und lösungsorientiert .                       Sie hilft in belastenden beruflichen oder privaten Situationen, stabilisiert bei Stress und Krisen und fördert langfristig Gesundheit, Motivation und Produktivität.                                                                                     ✅                         Ihre Vorteile als Unternehmen:                                                                  - Weniger Krankheitstage                                    (Ø 2,5 Tage weniger pro Mitarbeitendem nach Inanspruchnahme)                                                      - Entlastung für Führungskräfte                                  – Mitarbeitende erhalten professionelle Unterstützung außerhalb des Unternehmens                                                      - Stärkung der Arbeitgebermarke                                  – sichtbar gelebte Fürsorge für die Belegschaft                                                      - Strategische Personalentwicklung                                  – weil Prävention besser wirkt als Intervention                                                                                      🔒                         So funktioniert der evitare GesprächsRaum:                                                       Kontaktaufnahme durch die Mitarbeitenden direkt (Telefon oder E-Mail)                                Schnelle Terminvergabe – anonym, individuell, flexibel                                Beratung durch erfahrene Fachkräfte mit Schweigepflicht                                Kein Feedback an den Arbeitgeber – nur **anonymisierte Nutzungsstatistik                                                                           📊                         Warum es wirkt: Motivation und Führung im Faktencheck                                                                  Nur 15 % der Beschäftigten in Deutschland fühlen sich emotional mit ihrem Arbeitgeber verbunden (Gallup, 2019)                                          Bis zu 75 % mehr Krankheitstage  bei unmotivierten Mitarbeitenden (Peakon, 2015)                               Fehlende Wertschätzung, Überlastung und ungelöste persönliche Konflikte führen zu psychischem Stress, innerer Kündigung – und langfristig zu Ausfällen.                                                                                       evitare                        setzt genau dort an: präventiv, professionell und menschlich.                                                                                      🤝 Interesse geweckt?                                          Gerne beraten wir Sie zu Einführung, Kommunikation und Integration der anonymen Mitarbeiterberatung in Ihrem Unternehmen.                                                                          evitare                      – weil mentale Gesundheit auch Unternehmen stärkt.
 
Klausurtagung stärkt Teamkultur im Seniorenzentrum Josef Vosen                                                                                Am 20. März 2025 durften wir von evitare Unternehmensberatung eine inspirierende Klausurtagung mit den Führungskräften des Seniorenzentrums Josef Vosen in Düren-Gürzenich begleiten. Im Seminaris Hotel Bad Honnef kamen die Teamleitungen zusammen – mit dem Ziel, die Zusammenarbeit im Haus auf eine neue Ebene zu bringen.                                     🧩 Im Zentrum des Tages standen zwischenmenschliche Beziehungen, der Wunsch nach offener Kommunikation und der Wille, isoliertes Arbeiten hinter sich zu lassen.                                                   Garmin Rickers                          führte durch einen intensiven, aber zugleich sehr herzlichen Tag voller Austausch, Aha-Momente und wertvoller Impulse.                                     💬 Gestartet wurde mit dem "wertschätzenden Interview" – einer Übung, bei der die Teilnehmer:innen ihre positiven Erlebnisse miteinander teilten. Schnell entstand eine offene und vertrauensvolle Atmosphäre, die Raum für ehrliche Reflexion bot.                                     📚 Im Anschluss arbeiteten wir mit dem Modell von Patrick Lencioni, das die fünf Dysfunktionen eines Teams beschreibt. Es bot einen klaren Rahmen, um gemeinsam Herausforderungen zu erkennen – und Lösungswege zu entwickeln.                                     Was uns besonders beeindruckt hat:                                     👉 Die Offenheit und das Engagement aller Beteiligten.                                     👉 Der ehrliche Wille, an sich selbst und am Team zu arbeiten.                                     👉 Die Entscheidung, diesen Prozess aktiv im Alltag weiterzuführen.                                                                          💡                           Diese Klausurtagung war nicht nur ein schöner Tag – sie war ein Meilenstein auf dem Weg zu einer noch  stärkeren, wertschätzenden und verlässlichen Teamkultur.
 

In meiner Arbeit mit Teams sehe ich oft, welche Auswirkungen Veränderungen auf die Teams und die einzelnen Mitarbeitenden haben. Veränderungen gehören zum Leben – und doch fällt es uns oft schwer, sie zu akzeptieren. Während einige voller Neugier und Tatendrang neue Wege beschreiten, erleben andere Unsicherheit und Angst vor dem Unbekannten. Besonders in der Pflege, wo enge Bindungen zu Kolleginnen und Bewohnerinnen bestehen, können Veränderungen tief verunsichern. Die gewohnte Sicherheit scheint zu schwinden, und die Angst vor Bindungsverlust wird spürbar. In solchen Momenten ist es entscheidend, Menschen durch diesen Prozess zu begleiten, ihnen Halt zu geben und aufzuzeigen, dass Veränderung nicht nur Herausforderung, sondern auch Chance bedeutet.                                                                                       Das Haus der Veränderung                      – ein Modell für den Veränderungsprozess                                                              Das „Haus der Veränderung“ ist ein bekanntes Modell, das veranschaulicht, wie Menschen mit Veränderungen umgehen. Es besteht aus mehreren Räumen, die verschiedene Phasen im Veränderungsprozess widerspiegeln:                                                                                                 Raum der Zufriedenheit                      – „Es läuft doch alles gut!“ Hier fühlen sich Pflegekräfte sicher, weil sie ihre Abläufe kennen, die Teamstrukturen eingespielt sind und Verlässlichkeit im Alltag herrscht. Eine Veränderung erscheint zunächst unnötig oder sogar störend.                                           Raum der Ablehnung                      – „Warum müssen wir überhaupt etwas ändern?“ Wenn Veränderungen angekündigt werden, ist der erste Reflex oft Widerstand. Pflegekräfte befürchten, dass gewohnte Abläufe verloren gehen und sie sich auf neue, unsichere Prozesse einlassen müssen.                                           Raum der Verwirrung                      – „Wie soll das überhaupt funktionieren?“ Jetzt beginnt eine Phase der Unsicherheit. Alte Strukturen brechen weg, aber neue sind noch nicht etabliert. Mitarbeitende fühlen sich orientierungslos, ihre Bindung an das bisherige System wackelt. Das kann zu Frustration, Unsicherheit oder sogar                       Ängsten führen.                                                      Raum der Erneuerung                      – „Vielleicht gibt es auch Vorteile?“ Mit der Zeit erkennen viele, dass die Veränderung auch Positives mit sich bringt. Neue Abläufe können effizienter sein, das Team wächst an der Herausforderung, und es entstehen neue Chancen.                                                              Sicherheit und Bindungsverlust als größte Herausforderungen                                                              Pflegekräfte sind in ihrer täglichen Arbeit stark auf Routine, Verlässlichkeit und das Miteinander im Team angewiesen. Veränderungen können diese Stabilität gefährden und ein Gefühl des Bindungsverlusts hervorrufen. Besonders gravierend ist dies bei:                                                              Neuen Touren- oder Dienstplänen, die vertraute Abläufe aufbrechen.                               Wechselnden Teams, wodurch sich Kolleg*innen neu aufeinander einstellen müssen.                               Führungswechseln, die oft mit neuen Erwartungen und Regelungen einhergehen.                                                                                                 Wie kann der Veränderungsprozess erleichtert werden?                                                                         -                       Transparenz schaffen                      : Frühzeitige Kommunikation über geplante Veränderungen gibt den Mitarbeitenden Zeit, sich darauf einzustellen.                                                                          Emotionen ernst nehmen                      : Ängste und Sorgen müssen gehört und anerkannt werden. Ein offener Austausch hilft, Widerstände abzubauen.                                                                          Orientierung bieten                      : Klare Strukturen, Schulungen und Unterstützung durch Führungskräfte können Sicherheit geben.                                                                          Mitarbeitende einbinden                      : Wer Veränderungen mitgestalten kann, akzeptiert sie eher. Beteiligung schafft Vertrauen.                                                                                                 Positive Effekte aufzeigen                      : Wenn klar wird, welche Vorteile eine Veränderung mit sich bringt, fällt die Akzeptanz leichter.                                                                                       Fazit                                                                                     Veränderungen in der Pflege sind oft unumgänglich, aber sie müssen gut begleitet werden. Das Haus der Veränderung zeigt, dass es normal ist, sich erst gegen Neuerungen zu sträuben. Mit der richtigen Unterstützung können Pflegekräfte den Übergang jedoch bewältigen – und am Ende sogar gestärkt daraus hervorgehen.
 

Veränderungen gehören zum Alltag von Teams und Organisationen. Ob neue Prozesse, neue Kolleg*innen oder tiefgreifende Umstrukturierungen – Veränderung fordert uns auf unterschiedlichen Ebenen heraus. Doch wie können Teams solche Phasen erfolgreich meistern?                                                    In diesem Blogbeitrag werfen wir einen Blick auf die typischen Phasen der Veränderung in Teams und wie Sie diese aktiv begleiten können, um Widerstände abzubauen, Motivation zu stärken und eine nachhaltige Veränderung zu erzielen.                                                              Form                                                        1. Die Ausgangssituation: Komfortzone und Sicherheit                                                                  In dieser Phase befinden sich Teams in einer stabilen und gewohnten Umgebung. Die Routinen sind etabliert, die Rollen klar definiert, und alle haben sich in ihrem Arbeitsalltag eingerichtet. Doch genau diese Komfortzone kann bei bevorstehenden Veränderungen ein Hindernis werden.                                                      Herausforderung:                                                      -Angst vor dem Unbekannten                                          -Unsicherheit darüber, was kommt                                                              Tipp:                               Kommunizieren Sie frühzeitig, welche Veränderungen anstehen, und betonen Sie die Chancen, die sich daraus ergeben.                                                              Form                                                        2. Die Schockphase: Überraschung und Widerstand                                                                              Wenn die Veränderung angekündigt wird, reagieren viele Teams zunächst mit Schock oder Ablehnung. Häufig treten Fragen wie „Warum müssen wir das ändern?“ oder „Was passiert mit meiner Rolle?“ auf.                                                      Herausforderung:                                          -Emotionale Reaktionen wie Angst, Frust oder Misstrauen                                           -Verweigerung oder Rückzug einzelner Teammitglieder                                                                         Tipp:                               Schaffen Sie einen sicheren Raum für den Austausch von Sorgen und Ängsten. Offene Kommunikation und Empathie sind entscheidend, um diese Phase zu meistern.                                                              Form                                           3. Die Widerstandsphase: Chaos und Unsicherheit                                                      In dieser Phase kämpfen Teams häufig mit der Unsicherheit darüber, wie die Veränderung konkret umgesetzt wird. Widerstände werden lauter, die Produktivität kann abnehmen, und Konflikte können entstehen.                                                      Herausforderung:                                                      -Verunsicherung über neue Rollen und Verantwortlichkeiten                                          -Konflikte innerhalb des Teams                                                              Tipp:                               Seien Sie geduldig und fördern Sie den Dialog. Moderierte Gespräche und Workshops können helfen, Bedenken aufzugreifen und Lösungsansätze zu entwickeln.                                                              Form                                           4. Die Erkundungsphase: Akzeptanz und erste Erfolge                                                      Mit der Zeit beginnen Teams, sich an die neue Situation zu gewöhnen. Sie probieren neue Arbeitsweisen aus und erkennen erste positive Effekte der Veränderung.                                          Herausforderung:                               -Fehlende Orientierung oder Unsicherheit, ob die Richtung stimmt                                           -Unterschiedliche Geschwindigkeiten bei der Anpassung einzelner Teammitglieder                                                                         Tipp:                               Feiern Sie erste Erfolge und geben Sie klares Feedback. Dies stärkt die Motivation und das Vertrauen in den Prozess.                                                              Form                                           5. Die Integrationsphase: Neue Routinen und Stabilität                                                      In der letzten Phase haben die Teams die Veränderung vollständig akzeptiert und in ihre Arbeitsroutinen integriert. Die neuen Strukturen oder Prozesse fühlen sich normal und selbstverständlich an.                                                      Herausforderung:                                                      -Sicherstellen, dass die Veränderungen nachhaltig wirken                                                      -Vermeidung des Rückfalls in alte Muster                                                                         Tipp:                               Fördern Sie regelmäßige Reflexion und Feedbackrunden, um zu überprüfen, ob die neuen Arbeitsweisen weiterhin funktionieren und gegebenenfalls angepasst werden müssen.                                                                          Fazit: Veränderung ist ein Prozess, kein Sprint                                                      Die Phasen der Veränderung sind ein natürlicher Prozess, den jedes Team durchläuft. Mit einer klaren Kommunikation, Einfühlungsvermögen und der richtigen Unterstützung können Sie Ihr Team erfolgreich durch diesen Prozess führen.                                                                         Bei evitare unterstützen wir Teams und Führungskräfte dabei, Veränderungsprozesse effektiv zu gestalten und nachhaltige Ergebnisse zu erzielen. Möchten Sie mehr erfahren? Kontaktieren Sie uns – wir freuen uns auf Sie!                                                              Ihre Garmin Rickers                               evitare Unternehmensberatung
 

50 Jahre Caritas Sozialstationen im Westerwald – Ein Jubiläum, das für Fortschritt und Zuversicht steht                                                                  Seit 50 Jahren engagieren sich die Caritas Sozialstationen im Westerwald für die Pflege und Unterstützung                                  von Menschen, die Hilfe im Alltag benötigen. Diese beeindruckende Zeitspanne spiegelt nicht nur eine                                  lange und erfolgreiche Geschichte wider, sondern lädt auch dazu ein, mit Stolz auf das Erreichte                                                      zurückzublicken und optimistisch in die Zukunft zu schauen.                                                      Ein besonderes Highlight dieses Jubiläums ist das innovative und bundesweit ausgezeichnete Konzept                                  „Pflege ganz aktiv“. Dieses zukunftsweisende Modell setzt neue Maßstäbe in der ambulanten Pflege, indem                                  es die bisherigen Strukturen neu denkt. Anstatt Pflegedienstleistungen in viele kleinteilige Einzelpositionen                                  zu unterteilen, basiert das neue Konzept auf einem flexiblen Zeitkontingent. Dieses ermöglicht es den                                  Pflegekräften, individueller und besser auf die Bedürfnisse und Wünsche der Patient*innen einzugehen.                                                      Ein weiteres zentrales Element des Modells ist die Organisationsstruktur.                                  Die Pflegekräfte arbeiten in                                  selbstorganisierten Teams mit flachen Hierarchien, was den Mitarbeitenden mehr Verantwortung und                                  Gestaltungsfreiheit gibt. Dieses Prinzip folgt dem erfolgreichen niederländischen „Buurtzorg“-Modell, das                                  als Nachbarschaftspflege bekannt ist und in den Niederlanden sehr erfolgreich praktiziert wird. Die neue                                  Rollenverteilung stellt die Pflegekräfte vor spannende Herausforderungen, denen sie sich Schritt für Schritt                                  anpassen.                                                      Wir von der evitare Unternehmensberatung sind stolz darauf, die Teams von Anfang an intensiv begleiten                                  zu dürfen. Unsere Unterstützung zielt darauf ab, diese innovative Form der Pflege zu festigen und                                  weiterzuentwickeln. Sowohl die neue Abrechnungsstruktur als auch die Arbeitsweise der Mitarbeitenden                                                      haben das Potenzial, die Zukunft der Pflege nachhaltig zu verändern.                                                      Das 50-jährige Jubiläum der Caritas Sozialstationen im Westerwald ist nicht nur ein Grund zum Feiern,                                  sondern auch ein Symbol für den Wandel in der Pflege. Mit dem Konzept „Pflege ganz aktiv“ geht der Weg                                  in eine Richtung, die mehr Freiheit, Flexibilität und individuelle Betreuung ermöglicht – zum Wohle der                                                      Patient*innen und der Pflegekräfte.                                                      Wir blicken mit Zuversicht in die nächsten Jahrzehnte und freuen uns, Teil dieser wichtigen Entwicklung zu sein.
 

Das AWO Seniorenzentrum Herzogenrath hat bereits zum zweiten Mal gemeinsam mit der evitare                                                                  Unternehmensberatung das Mitarbeiterprogramm erfolgreich umgesetzt. Durch dieses Programm können die                                  Mitarbeitenden anders mit den Herausforderungen des Alltags umgehen und gestärkt auf ein breiteres Netz von                                  psychischen Ressourcen zurückgreifen.                                                      Das Mitarbeiterprogramm wurde durch eine Kombination aus Gruppen- und Einzelcoaching-Formaten ergänzt. In den                                  Gruppencoachings konnten die Mitarbeitenden gemeinsam an ihren Themen arbeiten und voneinander lernen.                                   Die                                  Einzelcoachings boten die Möglichkeit, die Inhalte individuell zu vertiefen und gezielt auf persönliche Bedürfnisse                                  einzugehen. Diese Kombination hat sich als besonders erfolgreich erwiesen, da jeder Mitarbeiter individuell betreut wurde                                  und sich in einem sicheren Rahmen öffnen konnte.                                                      Trotz der tiefgründigen Gespräche und dem intensiven Erarbeiten persönlicher Themen kamen Freude und Spaß nicht zu                                  kurz. Die Teilnehmenden haben über die Veranstaltung hinaus eine große Verbundenheit entwickelt, die den                                  Zusammenhalt im Team weiter stärkt.                                                      Wir wünschen allen Teilnehmenden eine resiliente und positive Zukunft und hoffen auf ein gesundes Wiedersehen
 
Erfolgreicher Kulturwandel nach 2 Jahren gemeinsamer Arbeit
Hätte man den Mitarbeitern und Führungskräften des ambulanten Dienstes im hessischen Wetzlar zu Beginn des Jahres 2017 gesagt wie ihr Unternehmen heute aussieht, hätten sie einen für verrückt erklärt. Rote Zahlen und eine allgemeine Unzufriedenheit sowie eine als hoch wahrgenommene Arbeitsbelastung prägten das Bild des ambulanten Dienstes.
  
 
 
 
 
 
   
 
 
 
 
Durch gezieltes Coaching der Pflegeleitung und Begleitung der einzelnen Teams in Form von Teamcoachings konnten neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit geschaffen werden. Dabei galt das oberste Prinzip, die bisherige hierarchische Arbeitsweise hinter sich zu lassen und neue, einbindende Formen auf Augenhöhe zu entwickeln. Innerhalb von 20 Monaten konnte das gewünschte Ziel erreicht werden. Verbunden mit einer neuen Konzeption die an 2 Konzepttagen von Leitungen und Teammitgliedern erarbeitet wurde, bestätigte das Team die positive Entwicklung zu einer zusammenarbeitenden Sozialstation auf der Basis von Selbstorganisation. 
 
 Ein Auszug über die im Konzept festgehaltenen Ergebnisse (Stand April 2019)
 
 - Das Vertrauen zwischen den Mitarbeitern und Führungskräften konnte durch entsprechende Maßnahmen massiv gesteigert werden - dies zeigt sich in der Alltagsarbeit 
 - die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens ist wieder gesichert - durch effiziente Planung und Einbindung der Mitarbeiter konnte ein enormer Kundenzuwachs erreicht werden
 - Flexibilität der Teams durch schnelle, ungesteuerte Absprache der Mitarbeiter untereinander
 - Drastische Senkung der Krankheitstage aller Mitarbeiter durch die Verringerung der wahrgenommenen Arbeitsbelastung
 
Nach Weiterentwicklung der Unternehmenskultur steht nun das Projekt der Teamkoordinatoren im August 2020 an, das den Mitarbeitern und Teams noch mehr Freiraum und und eigenständiges Arbeiten ermöglichen soll. 
 
 
