Kulturwandel - Planung und Umsetzung des Work2gether-Programms




Sie haben seit langem das Gefühl, ihr Unternehmen stagniert, es gibt wenig Entwicklung und sie wünschen sich "frischen Wind" im Unternehmen?

Ein strategisch geplanter Kulturwandel bringt genau das, was sie suchen. Durch Wandlung und Weiterentwicklung entscheidender Prozesse und Vorgehensweisen unter Berücksichtigung der Menschen im Unternehmen gelingt es, neue Ressourcen zu wecken,

den Blick nach vorne zu richten und systematisch die Unternehmenskultur zu fördern. Hierfür haben wir eine eigene

Vorgehensweise entwickelt, die es ermöglicht Mitarbeiter Stück für Stück in den Kulturwandel einzubeziehen und

somit mehr Verantwortung, Bindung der Menschen an das Unternehmen und strategischen Freiraum zu erreichen.                  


Wenn sie bereit sind von den bisherigen, gewöhnlichen Trampelfaden abzuweichen um das zu erreichen, was ihr Unternehmen voranbringt, dann nutzen

sie unser Konzept des Kulturwandels. Dieser kann nur durch eine anerkannte Gruppe von Mitarbeitern geschehen, die motiviert genug sind, Ideen und Entwicklungen

im Sinne der Einrichtung voranzubringen. Diese muss gegründet, begleitet und unterstützt werden. Leitungen und Mitarbeiter aller Bereiche sollten

 Teilnehmer dieser Gruppe sein. Nachdem Leitungen einer Einrichtung sich gemeinsam für einen solchen Wandel entschieden haben,

kann ein strukturierter Prozess starten. Hierzu haben wir eine Beispielhafte Beschreibung der einzelnen Teile:



Kick Off Veranstaltung: (90-120 Minuten)

- Die Unternehmensleitung und evitare stellend das Kulturwandel-Projekt vor

- Mitarbeiter werden zur Projektgruppe eingeladen (2-4 Wochen Entscheidungszeit)

- Beispielhafte Projekte und deren erfolgreiche Umsetzung sowie Ergebnisse werden vorgestellt


Start der Projektgruppentreffen (15-20 Mitarbeiter) - Ausarbeitung neuer Strategien für den Alltag in Workshopform

- Die Projektgruppen führen eine Analyse der bisherigen Unternehmenskultur durch und es werden gemeinsame Zielsetzungen entwickelt

- Zu entsprechenden Themen, die die Mitarbeiter bewegen, werden Arbeitsgruppen (4-5 Mitarbeiter) gegründet - diese bringen ihr Thema strukturiert voran.

- Alle 6-8 Wochen kommt Projektgruppe zusammen und die Arbeitsgruppen stellen ihre Ergebnisse vor (Informationssammlung, Faktenlage, Zielsetzungen und Umsetzungen)

- Umsetzungen werden Probeweise auf einem Pilot-Wohnbereich o.ä. umgesetzt und durch die Arbeitsgruppe begleitet (Themenbeispiele: Aufnahmeprozess, Fehler-und Feedbackkultur, Teambuilding-Maßnahmen, neue Varianten für Teambesprechungen, neue Varianten für Dienstplangestaltung, Zusammenarbeit verschiedener Bereiche verbessern, Angebot der Betreuung verbessern)

- Die Projektgruppen werden durch uns in der strukturierten Erarbeitung, der Gewinnung von Pilot-Wohnbereichen und der gemeinsamen Reflexion geschult

- Leitungen sind jedoch immer die Mitentscheider, ob Vorgehensweisen passend sind oder nicht


Vorstellung neuer Herangehensweisen, Prozessen, Strukturen in ausgewählten Teams (Probelauf: 6-8 Wochen)

- ein geeignetes, stabiles Team bekommt die neue, ausgearbeitete Idee vorgestellt und ist an der Umsetzung beteiligt

- die Arbeitsgruppe verfolgt in den kommenden Wochen die Umsetzung und sammelt Ergebnisse

- Beispiel: neuer Aufnahmeprozess wird anhand eines Bereichs erprobt - wichtig Bereiche werden dabei mit einbezogen (sozialer Dienst)


Reflektion der Umsetzung, eventuelle Anpassung der Strategie und Ausweitung der Strategie auf andere Bereiche

- in einem erneuten Projektgruppentreffen werden die Ergebnisse der ersten Pilotphase vorgestellt



Die Projektgruppe ist dann ein fester Bestandteil ihrer Unternehmenskultur und wird an der Gestaltung der Einrichtung fortan mitwirken.

Dabei werden alle Umsetzungsstrategien immer mit den Leitungen in den gemeinsamen Projektgruppentreffen abgestimmt.

 Wir begleiten die Gruppe von der Initiierung bis zur festen Implementierung, solange es für sie passend ist.

Das Konzept ist auf Selbstständigkeit und Nachhaltigkeit ausgelegt.


Wir planen mit Ihnen gerne einen solchen Kulturwandel und unterstützen Sie bei der Umsetzung


kontaktieren sie uns!



Unser Programm Work2gether
von Garmin Rickers 9. April 2025
Klausurtagung stärkt Teamkultur im Seniorenzentrum Josef Vosen Am 20. März 2025 durften wir von evitare Unternehmensberatung eine inspirierende Klausurtagung mit den Führungskräften des Seniorenzentrums Josef Vosen in Düren-Gürzenich begleiten. Im Seminaris Hotel Bad Honnef kamen die Teamleitungen zusammen – mit dem Ziel, die Zusammenarbeit im Haus auf eine neue Ebene zu bringen. 🧩 Im Zentrum des Tages standen zwischenmenschliche Beziehungen, der Wunsch nach offener Kommunikation und der Wille, isoliertes Arbeiten hinter sich zu lassen. Garmin Rickers führte durch einen intensiven, aber zugleich sehr herzlichen Tag voller Austausch, Aha-Momente und wertvoller Impulse. 💬 Gestartet wurde mit dem "wertschätzenden Interview" – einer Übung, bei der die Teilnehmer:innen ihre positiven Erlebnisse miteinander teilten. Schnell entstand eine offene und vertrauensvolle Atmosphäre, die Raum für ehrliche Reflexion bot. 📚 Im Anschluss arbeiteten wir mit dem Modell von Patrick Lencioni, das die fünf Dysfunktionen eines Teams beschreibt. Es bot einen klaren Rahmen, um gemeinsam Herausforderungen zu erkennen – und Lösungswege zu entwickeln. Was uns besonders beeindruckt hat: 👉 Die Offenheit und das Engagement aller Beteiligten. 👉 Der ehrliche Wille, an sich selbst und am Team zu arbeiten. 👉 Die Entscheidung, diesen Prozess aktiv im Alltag weiterzuführen. 💡 Diese Klausurtagung war nicht nur ein schöner Tag – sie war ein Meilenstein auf dem Weg zu einer noch stärkeren, wertschätzenden und verlässlichen Teamkultur.
von Garmin Rickers 21. Februar 2025
In meiner Arbeit mit Teams sehe ich oft, welche Auswirkungen Veränderungen auf die Teams und die einzelnen Mitarbeitenden haben. Veränderungen gehören zum Leben – und doch fällt es uns oft schwer, sie zu akzeptieren. Während einige voller Neugier und Tatendrang neue Wege beschreiten, erleben andere Unsicherheit und Angst vor dem Unbekannten. Besonders in der Pflege, wo enge Bindungen zu Kolleginnen und Bewohnerinnen bestehen, können Veränderungen tief verunsichern. Die gewohnte Sicherheit scheint zu schwinden, und die Angst vor Bindungsverlust wird spürbar. In solchen Momenten ist es entscheidend, Menschen durch diesen Prozess zu begleiten, ihnen Halt zu geben und aufzuzeigen, dass Veränderung nicht nur Herausforderung, sondern auch Chance bedeutet. Das Haus der Veränderung – ein Modell für den Veränderungsprozess Das „Haus der Veränderung“ ist ein bekanntes Modell, das veranschaulicht, wie Menschen mit Veränderungen umgehen. Es besteht aus mehreren Räumen, die verschiedene Phasen im Veränderungsprozess widerspiegeln: Raum der Zufriedenheit – „Es läuft doch alles gut!“ Hier fühlen sich Pflegekräfte sicher, weil sie ihre Abläufe kennen, die Teamstrukturen eingespielt sind und Verlässlichkeit im Alltag herrscht. Eine Veränderung erscheint zunächst unnötig oder sogar störend. Raum der Ablehnung – „Warum müssen wir überhaupt etwas ändern?“ Wenn Veränderungen angekündigt werden, ist der erste Reflex oft Widerstand. Pflegekräfte befürchten, dass gewohnte Abläufe verloren gehen und sie sich auf neue, unsichere Prozesse einlassen müssen. Raum der Verwirrung – „Wie soll das überhaupt funktionieren?“ Jetzt beginnt eine Phase der Unsicherheit. Alte Strukturen brechen weg, aber neue sind noch nicht etabliert. Mitarbeitende fühlen sich orientierungslos, ihre Bindung an das bisherige System wackelt. Das kann zu Frustration, Unsicherheit oder sogar Ängsten führen. Raum der Erneuerung – „Vielleicht gibt es auch Vorteile?“ Mit der Zeit erkennen viele, dass die Veränderung auch Positives mit sich bringt. Neue Abläufe können effizienter sein, das Team wächst an der Herausforderung, und es entstehen neue Chancen. Sicherheit und Bindungsverlust als größte Herausforderungen Pflegekräfte sind in ihrer täglichen Arbeit stark auf Routine, Verlässlichkeit und das Miteinander im Team angewiesen. Veränderungen können diese Stabilität gefährden und ein Gefühl des Bindungsverlusts hervorrufen. Besonders gravierend ist dies bei: Neuen Touren- oder Dienstplänen, die vertraute Abläufe aufbrechen. Wechselnden Teams, wodurch sich Kolleg*innen neu aufeinander einstellen müssen. Führungswechseln, die oft mit neuen Erwartungen und Regelungen einhergehen. Wie kann der Veränderungsprozess erleichtert werden? - Transparenz schaffen : Frühzeitige Kommunikation über geplante Veränderungen gibt den Mitarbeitenden Zeit, sich darauf einzustellen. Emotionen ernst nehmen : Ängste und Sorgen müssen gehört und anerkannt werden. Ein offener Austausch hilft, Widerstände abzubauen. Orientierung bieten : Klare Strukturen, Schulungen und Unterstützung durch Führungskräfte können Sicherheit geben. Mitarbeitende einbinden : Wer Veränderungen mitgestalten kann, akzeptiert sie eher. Beteiligung schafft Vertrauen. Positive Effekte aufzeigen : Wenn klar wird, welche Vorteile eine Veränderung mit sich bringt, fällt die Akzeptanz leichter. Fazit Veränderungen in der Pflege sind oft unumgänglich, aber sie müssen gut begleitet werden. Das Haus der Veränderung zeigt, dass es normal ist, sich erst gegen Neuerungen zu sträuben. Mit der richtigen Unterstützung können Pflegekräfte den Übergang jedoch bewältigen – und am Ende sogar gestärkt daraus hervorgehen.